Seit wann die Menschen in Europa Treppen aus Holz bauen ist uns nicht bekannt. Allerdings wissen wir, dass das die älteste in Europa erhaltene Holztreppe aus der Bronzezeit stammt und über 675 Jahre alt ist. Diese Treppe hatte bereits eine Breite von gut einem Meter und konnte gleichzeitig von mehreren Menschen benutzt werden. Die Bauweise unterschied sich hierbei nur wenig von den heute in der Praxis gefundenen einfachen Treppen. Es gab seitliche Holme, Auftrittbretter und zum Erreichen der Tritthöhen Distanzbretter.

Später in der Geschichte wurden Treppen dann mit Geländern und Holzstäben zwischen dem Geländer und der Treppenwangen versehen, den sogenannten Staketen. Um die Dimensionen zwischen Treppenwangen und den Staketen in ein optisch schönes Verhältnis zu bringen, entscheiden sich die Schreiner der damaligen Zeit sehr häufig für Holzstaketen im Durchmesser 25 mm. Der Schreiner von damals verwendete zum Bohren der Staketenbohrungen einen Holzspiralbohrer mit langer Drei- oder Vierkantspitze. Da die Bauteile damals auch schon aus Hartholz waren, erreichte man mit diesen Bohrwerkzeuge eher mäßige Ergebnisse. Der Durchmesser der Staketen ist bis heute oftmals so geblieben. Verändert haben sich aber die zum Einsatz kommenden Bohrwerkzeuge erheblich, aber dazu später mehr.

Heute werden Treppen in der Serienfertigung auf modernen CNC Maschinen gefertigt. Nicht nur in der Altbausanierung kommt es aber auch heute noch häufig vor, dass Treppen vor Ort aufgestellt und bearbeitet werden. Bei dieser Anwendung bohrt der Schreiner vor Ort die Bohrungen für die Staketen in die Treppenwangen und in den Handlauf. Hier müssen hochgenaue Bohrungen gebohrt werden, die sonst bei der Montage die Bauteile einfach nicht zusammen passen. In der Regel sind die Bauteile der Treppen aus Hartholz und so braucht der professionelle Schreiner verschleißfeste Bohrwerkzeuge. Er verwendet heute als Bohrwerkzeug die „Bormax prima“ Zylinderkopfbohrer entweder in der WS Qualität oder in der HM bestückten Variante.

Wie aber gewährleistet der Schreiner den exakten Anstellwinkel der Bohrer zur Treppenwange oder zum Handlauf? Hierzu leistet der FAMAG Treppenbau-Bohrständer exzellente und hochpräzise Dienste!

Die FAMAG Treppenbau Bohrständer bestehen im Prinzip aus einem schwenkbaren Fuß, zwei stabilen Führungssäulen, einer verschiebbaren Maschinenaufnahmebrücke und einem Stabilisator der die beiden Führungssäulen miteinander verbindet. Um den Bohrständer stabil aber leicht zu gestalten, sind die wichtigsten Bauteile aus Aluminium hergestellt und pulverbeschichtet. In der verschiebbaren Führungsbrücke finden alle Maschinen mit Eurohals (Ø 43 mm) eine sichere Aufnahme.

Mittels zweier Tiefensteller kann der Bohrweg eingestellt bzw. begrenzt werden. Die Treppenbau-Bohrständer liefern wir mit und ohne Spannvorrichtungen um ihn auf der Treppenwange zu montieren. Spannelemente können auch einzeln geordert und somit nachgerüstet werden.

In der Führungsbrücke lässt sich eine Bohrmaschine oder ein Akkubohrschrauber mit Eurohals montieren. Der Anstellwinkel des Bohrständers ist stufenlos einstellbar und mittels zweier Handgriffe zu fixieren. Beste Ergebnisse erzielen Sie beim Bohren mit den „Bormax prima“ Bohrern mit montiertem Vorbohrer. Sollte der Anstellwinkel Ihrer Treppe besonders groß sein, kann es sinnvoll sein die „Bormax prima“ Bohrer mit einer Verlängerung der Serie 1639 zu verlängern. Spannen Sie den Bohrständer mit den Spannelementen auf der Treppenwange fest, stellen Sie den Anstellwinkel mit Hilfe der neuen Winkelskala exakt ein und los geht es! Mit dem zusätzlichen Handgriff an der Führungsbrücke lässt sich die Maschine kinderleicht über die beiden Führungssäule führen. Da der Bohrständer durch seinen Stabilisator am Ende der Führungssäule besonders stabil ist, sind Sie in der Lage spielfrei zu bohren. Das Ergebnis sind sehr saubere, exakte und kreisrunde Bohrungen. Das ist sehr wichtig, da die Bohrungen zur Aufnahme der Staketen in der Regel sichtbar bleiben.

 

Die Treppenbau-Bohrständer bestechen durch große Stabilität bei geringem Eigengewicht, da sie aus Aluminium gefertigt werden. Die Qualität dieser Bohrständer und das Preis/Leistungsverhältnis sind hervorragend. Dieses Zusammenspiel lässt uns die Treppenbau-Bohrständer zur DELTA-F Familie von FAMAG zählen!

  • kompakte und robuste aber leichte Bauweise durch den verwendeten Werkstoff von Aluminium
  • leichtes Verfahren der Maschinenbrücke durch geschliffene Führungssäulen aus nichtrostendem Edelstahl
  • höchste Torsionssteifigkeit durch zusätzlichen Stabilisator am Ende der Führungssäulen
  • leicht und stufenlos schwenkbar bis zu 45°
  • leicht ablesbarer Schwenkwinkel durch separate Skala
  • einfache Fixierung des Schwenkwinkels mittels zwei Schnellspannern
  • kompatibel zu allen Elektromaschinen mit Eurohals (Ø 43 mm)
  • zwei stufenlos einstellbare Tiefensteller
  • Aufspannmöglichkeit auf Treppenwange mittels vier Spannelementen die als Zubehör lieferbar sind

Wichtige Kennzahlen:

Art.-Serie 1406
Fuß außen 250 x 150 mm
Fuß innen 140 x 90 mm
Bohrtiefe 320 mm
f. Bohrerlängen 350 mm
Stabilisator inkl.
schwenkbar stufenlos 45 - 90°
Gewicht < 5.000 g
EAN ja
Verpackung Karton
VE 1
Produktreihe 1406
(zum Produkt)

Sie können den Treppenbau-Bohrständer mit oder ohne Spannvorrichtungen erwerben. Da die Spannvorrichtungen im Zubehör auch einzeln lieferbar sind, können diese jeder Zeit nachgerüstet werden.

 

Produktreihen 1624 / 1664

Als Bohrwerkzeug empfehlen wir Ihnen die „Bormax prima“ Zylinderkopf-Bohrer mit auswechselbarer Spitze bzw. Vorbohrer. In dieser Anwendung erreichen Sie die besten Ergebnisse mit montiertem Vorbohrer. Die „Bormax prima“ Bohrer stehen in der WS-Stahlqualität (Serie 1624) oder mit hochwertiger HM-Bestückung (Serie 1664) zur Auswahl.

 

Produktreihe 1639
(zum Produkt)

Ideale Ergänzung sind die Verlängerungen der Serie 1639 in den Gesamtlängen 80, 125 oder 250 mm. Ferner bieten wir noch eine Verlängerung mit 400 mm Gesamtlänge an aber die dürfte hier wohl etwas zu lang sein…

Produktreihe 1406
(zum Produkt)
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